Frust bei älteren Hörbehinderten gegenüber den hörbehinderten Jugendlichen

Ich beneide manchmal meine Schwester Anna, weil ich sehe, dass sie, 14 Jahre später als ich geboren, in der Entwicklung besser vorankam als ich damals.

Meine Hörgeräte – das waren Geräte aus der Steinzeit! Aber wirklich! Schaut mal das Bild an:

Judith mit Taschen-Hörgeräten

(siehe Taschen-Hörgeräte)

Damit stehe ich nicht als Einzige da, denn ich habe viele Hörbehinderte beobachtet und ebenso mit ihnen darüber gesprochen…

Die meisten von ihnen sagen, die jüngeren Hörbehinderten haben es heute viel besser als sie damals und diese bedauern, zu früh geboren zu sein und somit die Möglichkeiten nicht bekommen zu haben, die heute möglich sind.

Was meint Ihr dazu?

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4 Kommentare

  1. Ich kann das verstehen. Meine aber, man sollte den Gedanken möglichst schnell weiterziehen lassen. Davon wird man nur unglücklich. Die technische Entwicklung geht ja immer weiter, das Leben findet aber in der jeweiligen Gegenwart statt. Mit dem was gerade da ist.
    Außerdem: Lachen tust Du auf dem Foto zeitlos!

  2. Hi,
    ich denke das lässt sich auf beinahe jeden Bereich übertragen in dem es entsprechenden Fortschritt gegeben hat. Beispiel Beinprothesen: Die waren früher unbeweglich und schwer, heute leicht und hoch entwickelt. Beispiel Zahnmedizin: Zähne die man früher einfach gezogen hat werden heute mit Kronen versehen. Und eben Hörgeräte – früher riesig und unpraktisch, heute leistungsstark und winzig.
    Frust kann schnell entstehen wenn man seine eigene Vergangenheit mit der Gegenwart anderer vergleicht – in beinahe allen Bereichen.
    Das Geschehene kann man nicht mehr ändern – wohl aber die Zukunft beeinflussen.
    Nach vorne schauen – und genießen das es heute bessere Hörgeräte gibt als damals. Stellt Euch vor, es hätte keine Weiterentwicklung gegeben…!!!

  3. @Anfänger – prima, danke für deinen Beitrag! Genauso denke ich auch: Nach vorne schauen und mit anpacken bzw. mit der Zeit gehen…

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