Ich interviewte Walter Krieg, einer der Großen unter Gehörlosen in Speyer. Er ist 84 Jahre alt. Ich bezeichne ihn als „Mann von Welt“, da er eine offene, angenehme und einnehmende Art an sich hat und sich für Gehörlose einsetzt.

Doch mehr darüber im folgenden Interview 😉

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J. Göller: Wann hast du deinen Bundesverdienstkreuz bekommen?

Walter Krieg: Am 04. November 2004 wurde ich mit dem Bundesverdienstkreuz von der Stadt Speyer ausgezeichnet.

J. Göller: Was waren deine Gründe, dich für Gehörlose einzusetzen?

Walter Krieg:

Mir ging und geht es in erster Linie darum, dass wir Gehörlosen zusammenkommen und gemeinsam etwas unternehmen.

J. Göller: Wie kamst du auf die Idee, einen Gehörlosenverein in Speyer zu gründen?

Walter Krieg:

Es gab früher in Speyer noch keinen Gehörlosenverein. In Ludwigshafen gab es schon einen Gehörlosenverein, bei dem ich auch Mitglied war. Da wir Gehörlose immer mit dem Zug nach Ludwigshafen zum Gehörlosen-Treff fahren mussten, fragte ich mich, warum wir nicht hier in Speyer selbst einen Gehörlosenverein gründen.

So gründete ich 1956 zuerst den Speyerer Gehörlosen-Kegelverein „Beinahe Neun“.

J. Göller: Hatte dein Gehörlosen-Kegelverein „Beinahe Neun“ auch Wettkämpfe und Siege?

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