Im Beitrag stellte ich die folgende Frage: „Was ist der Unterschied zwischen schwerhörigen Grillen und grillen mit Schwerhörigen?

Leider wusste hier keiner meiner Leser die Antwort. Hier endlich meine Antwort darauf:

Die Grillen machen sich selbst schwerhörig, wenn sie anfangen zu zirpen. Die Menschen können sich nicht vorübergehend schwerhörig machen, es sei denn, sie benutzen Kopfhörer, Ohrstöpsel etc. als Hilfsmittel.

Bei den zirpenden Grillen fanden die Forscher folgendes heraus:

Das Zirpen der Grillen ist so laut, dass die Grillen ihr eigenes Zirpen wie das sehr laute Düsenjet für hörende Menschen hören müssten. Aber da hat die Mutter Natur auch schon vorgesorgt mit einem pfiffigen Trick:

Für das Zirpen sind ganz bestimmte Nerven zuständig. Sobald die Grille anfängt, aus Leibeskräften zu zirpen, senden die Nerven gleichzeitig ein Signal an das (Grille-)Gehirn: Jetzt wird’s laut! Das Gehirn der Grille schaltet dann sofort auf „schwerhörig“ um. Das Gehirn setzt daraufhin die Fähigkeit, Töne wahrzunehmen, herab. Sobald die Grille mit dem Zirpen wieder aufhört, unterbrechen auch die Zirpnerven ihr Signal und das Gehirn lässt die Grille wieder normal hören.

(entnommen aus www.aboutpixel.de)

Übrigens: Die Grille erzeugt ihr Zirpen nicht mit dem Maul – oh nein. Sie zirpt mit der Unterseite der Vorderflügel und Hinterbeinen gleichzeitig.

Die Hörorgane der Grille sitzen in den Vorderschienbeinen! Übrigens zirpen nur die Männchen, sie locken mit dem Zirp-„Gesang“ die Weibchen an und markieren damit ihr Revier.

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