Im Film „Bleep“ wurde eine Geschichte von den Indios erzählt, die die Schiffe von Kolumbus gar nicht sehen konnten – weil sie die Schiffe nicht kannten und diese daher mit ihren Augen nicht wahrnahmen. Sie konnten nur veränderte Wellenbewegungen sehen. Erst, als die Schiffe anlegten, bemerkten sie diese.

Diese „Blindheit“ kann ich selbst bestätigen. Da ich eher in einer Provinz lebte, gab es bestimmte Ketten mit ihren Labels nicht zu sehen.

Nun war ich mit einer Freundin in einer großen Stadt. Dort hatten wir einen guten Überblick über die Stadt. Sie machte mich darauf aufmerksam, dass sie das „Burger King“ – Logo sieht. Ich suchte und suchte, fand es aber nicht. Sie fragte mich, ob ich blind sei. Ich sagte, ich weiß nicht mal, wie Burger King aussieht als Marke. Ich war absolut blind dafür.

Sie zeigte mir per Zeigefinger genau dorthin, wo Burger King steht. Ich sagte ihr, ich kann einfach NICHTS vom Burger King sehen! Sie soll mir erst mal das Logo beschreiben. Als sie mir dies beschrieb, wurde das Logo für mich langsam sichtbarer und dann konnte ich es wahrnehmen:

Das gab mir sehr zu denken, dass man seinen Augen nicht unbedingt trauen muss. Alles, was man nicht kennt, sieht das Auge nicht, weil das Gehirn keine Programmierung für das unbekannte Objekt hat. Erst, wenn das Gehirn das entsprechende Wissen hat, dann erst erkennt das Auge das Objekt. Vorher ist man einfach mit Blindheit aus Unkenntnis geschlagen!

Als ich die Indio-Geschichte mit den Schiffen von Kolumbus erfuhr, konnte ich dies aus meiner obiger Erfahrung bestätigen.

Es ist bekannt, dass Gehörlose im Normalfall mehr als Hörende sehen, aber in diesem Fall bekam ich meine Zweifel und erlebte eine tiefe Erkenntnis – dank Burger King 😯

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