Musik in der Gebärdensprache – mit Laura M. Schwengber

 

Die Gebärdensprachdolmetscherin Laura M. Schwengber weiß ganz genau, was sie tut, wenn sie die Musik in die Gebärdensprache übersetzt.

Ich habe hier einige Hörende gefragt, die selbst KEINE Gebärdensprache beherrschen. Diese sagten: „Boah, die macht es sehr gut, das verstehe sogar ich, auch wenn ich keine Gebärdensprache kann.“

Die Musikinstrumente, die gerade bespielt werden, werden von ihr entsprechend mit den Händen sichtbar gemacht, der Gesang wird mit Text und Händen gezeigt und mit Untertitel begleitet zum besseren Verständnis, die Emotionen werden sichtbar gemacht.

Ich finde dieses Video sehr gut gelungen und berührend. So, wie sie das gerade bespielte Musikinstrument darstellt, macht sie die Musik sichtbar.

Von ihr gibt es noch mehr tolle Musik-Videos in der Gebärdensprache:

N-JOY.de – Neue Musikvideos in Gebaerdensprache

Sie lebt die Musik in der Gebärdensprache aus. Ich habe sie persönlich gefragt, was sie beim Übersetzen der Musik in die Gebärdensprache empfindet. Ihre Antwort:

„Ich steh da einfach total drauf. Musik und ich ist wie Topf und Deckel 😀

Musik ist ein Geschenk. Und es ist mir eine große Ehre, mit diesem Geschenk zu arbeiten. Musik ist ein Geschenk für alle – und wenn ich das Geschenk an alle weitergeben kann.“

Meine persönliche Meinung ist, dass Laura M. Schwengber es mit ihrer außergewöhnlichen Begabung schafft, viele Menschen, ob hörgeschädigt oder hörend, mit ihrer Musik-Gebärdensprache zu berühren. Es gelingt ihr, das Geschenk weiterzugeben 🙂 DANKE dafür!

Kennt Ihr noch weitere Musik-Gebärdensprachdolmetscher im deutschen Raum? Lasst es mich bitte wissen.

 

Eure Gehörlosbloggerin

Judith Harter

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  • Liebe Judith,

    Dein gehörlosblog war vor 6 Jahren einer meiner ersten Adressen, als ich anfing Gebärdensprache zu lernen. Der Beitrag über „einen besonders schönen Moment der Gebärdensprache“ war eine meiner Inspirationen, überhaupt Dolmetscherin zu werden!

    Es ist mir eine große, große Ehre, nun selbst Teil eines Beitrages zu sein. Ich bin unheimlich dankbar, dass ich meine Arbeit so machen darf, wie ich sie mache – und dass es dann auch noch Leute gibt, die das mögen 🙂 Ich danke dir und würde mich sehr freuen, auf deinen tollen Blog bei einem der nächsten Konzerte anzustoßen! Lieblingsgrüße, Laura

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