Ich bin auf einen interessanten Bericht gestoßen, der über die neue Entwicklung der Hörprothese berichtet.

Hier können Sie den Bericht lesen:

„Bionisches Ohr verbessert Hörleistungen gewaltig“

Dieses soll unter anderem das räumliche Richtungshören ermöglichen, sowie die Töne ohne Knochenbarriere klarer übermitteln.

Es dauert lt. Forscher jedoch ca. 10 Jahre, bis dieses neue System auch bei Patienten anwendbar sein wird.

Beobachten wir also weiter, wie die Forscher dabei vorankommen.

Im letzten Abschnitt dieses Berichtes ist ein ganz interessanter Ansatzpunkt nachzulesen, dass Eltern gehörloser Kinder mit dem Cochlea Implantat die Gebärdensprache sehr bald erlernen sollen. Denn wenn das Implantat nicht funktioniert, findet trotzdem eine Kommunikation zwischen Eltern und Kind statt. Die Abhängigkeit vom Technik wird hier dann geschmälert und die Möglichkeit der Verständigung gibt es dann immer.

Diese Möglichkeit der Verständigung ist öfter gefragt als gedacht, denn: beim Schwimmen, Baden und zu Bett gehen legt man den CochleaImplantat-Sprachprozessor ab und ist dann richtig taub.

Daher dürfen die CI-Patienten sich auch nicht so sehr von Technik abhängig machen und die Hörenden müssen sich IMMER klar machen: CI-Patienten sind nicht hörend, auch wenn sie durch CI hören können. Sie sind und bleiben immer hörbehindert.

Daher sollte man sich nicht FÜR oder GEGEN Gebärdensprache entscheiden, sondern diese als Ergänzung in der Kommunikationsform betrachten.

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